Los Angeles



 

 

 

 

 


 







 

Von tahiti ging es für mich weiter nach Nordamerika genauer gesagt los angeles. Ich war noch nie zuvor in den USA, da meine Eltern eher mit uns in orientalische Länder wie Bali oder Thailand gereist sind. Im Nachhinein bin ich dafür unendlich dankbar doch nach dem Abi habe ich eben mit mir selbst ausgemacht - okay dann geh ich da eben alleine hin auf meiner großen Reise! 
Gesagt getan, ich flog los und kam in einer für mich völlig verrückten Welt an. Schon am Flughafen wurde das Klische erfüllt und ich war gespannt was mich noch so erwarten würde. Mein Hostel lag direkt am Hollywood Boulevard - großer Fehler aber dazu später mehr. Ich wurde als letztes abgeliefert und konnte mir so auf der 2 stündigen Taxifahrt schonmal ein Bild von meiner neuen Umgebung machen. 
In Downtown wimmelte es nur so von Obdachlosen und drogenabhängigen. Die Leute übernachteten in zertrümmerten zelten am Straßenrand und unter der Brücke. Ich war heilfroh dass meine Unterkunft wenigstens davon weit entfernt war. 
Dort angekommen traf mich aber gleich der nächste Schlag. Das war mit Abstand das schrecklichste hostel in dem ich bisher war. Der Typ an der Rezeption konnte mir nichtmal in die Augen schauen und erzählte mir in strengem Ton was hier alles verboten ist. Als ich darüber scherzte wieso er mich so herablassend und gemein behandelt ohne mich zu kennen, meinte er das ist hier in den united states eben so. Willkommen in Amerika,  alles klar. Naja dann zeigte er mir mein zimmer, es war uralt und hässlich, die Bettdecke hat so widerlich gerochen, dass ich direkt meinen Schlafsack ausgepackt hab. 
Da der Altersdurchschnitt bei mitte 40 lag, entschloss ich mich gleich dafür mal die Gegend also den Hollywood Boulevard zu erkunden. 
Direkt gegenüber von mir fand ich sephora und victoria secret, dort hab ich mich erstmal mit sämtlichen Produkten eimgeschmiert, um dem backpacker Gefühl zu entkommen, haha.
Der Boulevard ist voll mit Verrückten Leuten, verkleideten Schauspielern, aneinander gereihte souvenirshops und Menschen die dir eine Tour zu den Häusern der Stars andrehen wollen.
Auf jedenfall etwas, das man mal gesehen haben muss ist der walk of fame und die gut verkleideten Straßenkünstler.
Die restlichen Tage verbrachte ich mit Fahrrad fahren am venice beach bis Santa monica. Der stadtteil gefiel mir wesentlich besser und dort gab es super leckeres Essen, tolle bohemian und vintage Läden und vor allem, talentierten skater! Ich konnte Stunden damit verbringen, den kleinen Profis beim skaten am Meer zuzusehen! 
An einem anderen Tag stand ich früh auf, um den runyon canyon hike zu machen. Dabei kommt man so nah wie möglich an das Hollywood Zeichen, sieht die Häuser der Reichen und Schönen von beverly hills und bekommt eine super Aussicht auf die Stadt! Ich als hundeliebhaber fand die Strecke super. Zwar hab ich unterwegs keine Stars gesehen, dafür aber eine Schlange. Aus irgendeinem Grund dachte ich, ich könnte mich heute mal dazu überwinden eine anzufassen!  Ja warum auch nicht? 
Beverly hills hat mir auch super gefallen und die Abende hab ich am liebsten damit verbracht, den Sonnenuntergang am Santa monica Pier anzusehen.
Trotzdem muss ich zugeben, dass ich los angeles zum alleine reisen eher nicht so empfehlen kann. Abgesehen von Amerikanern, die dich auf der Straße ansprechen und deine Meinung zu trump hören wollen, ist es relativ schwer Leute kennenzulernen. Vor allem, backpackern in meinem Alter. 
Dazu kommt, dass es alleine nachts auf der Straße auch nicht so sicher ist. Aber wenn man nichts provoziert und auf sich aufpasst geht das auch ohne Probleme in Ordnung.

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