Neuseeland Nordinsel

Meine Reise ging weiter nach Neuseeland. Ich muss zugeben, es fiel mir wirklich schwer nach 2 so schönen Monaten in Australien Abschied von dem Ort zu nehmen. Ich bin unendlich dankbar für alle Erfahrungen, die ich dort sammeln konnte, dass ich so herzliche Menschen - die ich wirklich mittlerweile Freunde nennen kann aus aller Welt kennenlernen durfte und mir das Land den Start ins Backpackerleben und vor allen Dingen dem alleine reisen so leicht gemacht hat.
Eins steht fest, ich komme wieder. Wann ist noch unklar, aber auf alle Fälle möchte ich zurück und diesmal auch an die westcoast und ganz besonders gerne ins Outback!
In Neuseeland habe ich insgesamt "nur" einen Monat Zeit, drum habe ich mir im voraus einen kiwi experience Buspass für die mindest Reisezeit von 30 Tagen besorgt.
Würde ich im Nachhinein auch jedem der alleine unterwegs ist und wenig Zeit hat empfehlen, da man ziemlich viel zu sehen bekommt und super schnell Leute mit einer ähnlichen Strecke kennenlernt. Mit ein bisschen Glück sogar exakt die gleiche Route vorhat und so immer zusammen Bus fährt.
Hostels und Aktivitäten kann man auch direkt im Bus dazubuchen, muss man aber natürlich nicht.
Im Norden bin ich von Auckland aus gestartet, die Stadt hat mir ehrlich gesagt garnicht zugesagt. Viele Obdachlose, teure Geschäfte und zu viel Hektik.
Zum Glück blieb ich da erstmal nur eine Nacht, um am nächsten Morgen den Bus nach Paihia - bay of Island zu nehmen.
Unser busfahrer hieß Diesel, war ein maori (Ureinwohner Neuseelands) und erklärte uns das System von kiwi und den Tagesablauf. Ich war sehr glücklich darüber gleich einen Maori kennengelernt zu haben, der uns viel über seine Herkunft erzählen kann. Im Bus saß ich neben einem Mädchen aus England, ihr Name war El und wir verstanden uns auf Anhieb super gut. Leider reiste sie nur für 14 Tage und konnte so nur die Nordinsel sehen. Mit ihr und einer Niederländerin Rebecca verbrachte ich meine ganze Zeit im Norden Neuseelands.
Becci wurde meine feste Travelmate für die nächsten 3 Wochen, da sie genau das Gleiche wie ich vor hatte und so buchten wir unseren Pass bis lake tekapo genau gleich.
Die Zeit auf der Nordinsel hat mir mega gut gefallen, ich war am Strand in Paihia, habe die Fähre von dort aus nach russell zur ursprünglichen Hauptstadt Neuseelands genommen, den Leuchtturm und den most northern point in Cape reinga gesehen.
In hot water beach sind wir zum Filmset von nanja gelaufen den Cathedral Coves und haben uns bei Sonnenuntergang unser eigenes heißes Spabad gebuddelt.
In dem kleinen Dörfchen waitomo erlebte ich eines meiner Highlights in ganz Neuseeland. Leider durfte man dort keine Fotos machen, doch die Erinnerung daran bleibt mir ewig im Kopf erhalten. Wir nahmen ein Boot durch riesige Höhlen, die von tausenden Glühwürmchen erleuchtet wurden, es war magisch!
Genauso abenteuerlich ging es in Rotorua weiter, der Tag begann mit einer Hobbiton Tour und endete in tamaki village. Einem Ministädtchen, der maoris, die uns dort ihre Kultur und Geschichte anhand von Workshops näher brachten. Wir lernten einen traditionellen Song, den wir zum Abendessen aufführten. Das Buffet genannt hangi, wurde für circa 3 Stunden auf heißen Steinen unterhalb der Erde gegart. Es war eines der besten Mahlzeiten seit Langem und alle wurden satt. Nach einer Tanz- und Gesangsshow durften wir dann noch in den hotpools baden gehen, bevor es in unsere mega weichen Betten ging. Nach einem gemeinsamen Frühstück, schauten wir uns die thermalparks in der stadt an und gingen mit zwei Mädels aus Dänemark Heidi und isa und einem brasilianischen Päärchen Mariana und Bruno im Redwoodforest spazieren. Auf dem Weg nach Taupo sah ich meinen ersten kiwibird und hätte den flauschigen Vogel am liebsten gleich mit genommen, so niedlich wie er war. In Taupo selbst gingen wir zu den hotsprings und das erste mal in Neuseeland feiern. Leider wurde das tongariro crossing, worauf ich mich schon seit Wochen freute gecancelled, aber ich versuche es nochmal auf meinem Rückweg mitzunehmen. River valley war unser vorletzter Stopp im Norden und ein weiteres Highlight für mich. Ich hab mich in den Ort verliebt!  Es gibt dort nicht viel außer Berge und den Fluss, aber es war so schön und friedlich dort und wir hatten perfektes Wetter. Am Abend unserer Ankunft gab es ein leckeres roast beef dinner und dannach wurden noch traditionelle trinkspiele gespielt. Am nächsten Morgen machten wir uns pünktlich zum Sonnenaufgang fertig zum whitewaterrafting. Dort hatten wir den Spaß unseres Lebens, es gab bis zu 5 Schwierigkeitsgrade und wir meisterten Dank unserem coolen instructor Daniel, der uns die lustigsten Lebensgeschichten erzählte und  mit uns Karaoke sang alle. Jeder ist mal ins Wasser gefallen und wurde nass, aber das war eines der coolsten activites bisher!
In Wellington kam ich leider erst gegen Abend an und konnte so leider nicht mehr viel von der Stadt sehen, doch dort komme ich ja nochmal hin zurück.
























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